Kultuhr

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Zeit zu gehen

keysujet_plakat„Zeit zu gehen“ ist ein österreichischer Dokumentarfilm und gleichzeitig der bewegendste Film, den ich bis dahin gesehen habe. Ohne schaulustig eine Kamera auf Sterbenskranke zu richten, stellt er glasklar dar, worum es im Leben geht und dass der Tod dazu gehört, bestenfalls natürlich das Ende einer wunderschönen Reise sein sollte. Großartig, dass diese Menschen es dem Zuseher erlauben, einen Blick zu werfen auf ihre Lebensgeschichte, ihre Gedanken und auch Sorgen. Faszinierend wie wenig wir darüber reden, einfach so…alles wird wortwörtlich totgeschwiegen. Dieser Film deckt manches auf, macht einem das Leben bewusst und hat mich mitgerissen.

Freitag, 15. Dezember 2006

Andreas Vitasek „My Generation“

vitasek_mygeMit diesem, seinem zehnten Programm, feiert Andreas Vitasek dieses Jahr sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Wir hatten die Ehre es am 14.Dezember im Rabenhof anzusehen und dabei sehr viel Spaß zu haben. Und auch als jüngere Generation versteht man Gott sei dank die meisten seiner Späße über „seine“ Generation. Ob es nun um Ingeborg, seine sämtlichen Exfreundinnen, oder Karl-Heinz Grasser geht, den er übrigens super imitiert. Zwei Dinge werde ich hier wiedergeben, weil ich sie echt lustig und zu merken fand.
Erstens wären hier vier Worte, die man unbedingt für jede Polizeikontrolle parat haben sollte: Eishockey, Kanu fahren, Schlange und Video schauen. Erläuterungen gebe ich gerne auf Anfrage…
Zweitens hätte ich hier einen kleinen Witz, den ich allerdings jugendfrei abgeändert habe: Was ist kleiner als eine Ameisenmumu? Ein Ameisenspatzi, denn das muss ja da rein…

Na dann freuen wir uns schon auf das nächste Kabarett, denn lachen ist gesund und hält jung. Prost!

Donnerstag, 16. November 2006

Chagall Meisterwerke 1908 bis 1922

acrobatIch hatte am Dienstag, den 14.November, die Gelegenheit zur Eröffnung der Ausstellung „Chagall Meisterwerke 1908 bis 1922“ im „BA-CA Kunstforum“ zu gehen. Eröffnet wurde diese im „Palais Ferstel“ mit Reden der Direktorin des Kunstforums und unseres Bundespräsidenten. Der musikalische Rahmen hat uns jedoch nicht so vom Hocker gerissen. Die Ausstellung war natürlich hoffnungslos überfüllt, aber es war nett die Bilder zu sehen und sich einen ersten Eindruck machen zu können. Wir haben uns die Meinung gebildet, dass uns die in Nizza ausgestellten Bilder, mitunter seine späten Werke, besser gefallen haben. Aber für jeden, der Chagalls Bilder liebt, definitiv ein Muss. Zu sehen ist die Ausstellung von 15.November 2006 bis 18.Februar 2007.

Donnerstag, 9. November 2006

Muuusik!

Nach einem eher experimentellen Konzert der Kompositionsstudenten der Musikuniversität Wien im "Brick5", war es geradezu eine Wohltat „Feinstaub“ zuzuhören, wobei man diese wohl kaum vergleichen sollte, da es für zweitere eher einer Beleidigung gleichkommt. Ein Wahnsinn, dass man ein wahlloses Herumgepuste auf einer Flöte Musik nennt. „Augenblick, Jetzt, Vielleicht!“ Ich weiß es nicht und keiner wusste, was das sollte.
„Feinstaub“, ein Streichquartett mit Sänger, der sich zusätzlich auf einer Gitarre begleitet…tolle, phantasievolle Texte…entführte einen für eine Stunde buchstäblich in eine andere Welt. Ich freue mich auf nächste Konzerttermine!

Dienstag, 7. November 2006

Im Dunkeln ist gut Gunkln!

"Wir - schwierig"

gunkl_prem_wir-007"Das Hirn will ja denken. Und ich glaub, es kommt dem Hirn zumindest einmal da jetzt gar nicht soo drauf an, dass das, was es sich denkt, in der Welt auch beobachtbar ist. Da wäre ja ein großes Schweigen in der Welt. Wenn das, was man sagt, auch nachweislich stimmen muss, bevor man es sagt. Zuerst denkt man was, dann denkt man das ins Reine, ob’s auch wirklich stimmt, ob’s das so in der Welt auch wirklich gibt, und dann erst darf man’s sagen. Da wär’s ruhig."
Gunkls Ausführungen zu folgen war wirklich eine Herausforderung, der ich mich allerdings gerne gestellt habe! Alles in Allem war der Abend im „Orpheum“ mit Gunkls "Wir-schwierig" echt nett, lustig, sehr philosophisch und hat zum Denken angeregt, wenn man mitgekommen ist mit dem Denken und diese Eindrücke dann auch gleich alle verarbeiten konnte.

Freitag, 20. Oktober 2006

Sie holen dich hier raus!

38Gestern, am 19.10., waren „Anajo“ im Chelsea zu Gast, begleitet von einer Band namens „Fertig, los“. Wie sie selbst texten, singen sie „Lieder für alle, für sie und für ihn/Für jung und für alt, wie Medizin“ und helfen einer Anna zu besserer Laune und holen sie ein bisschen raus aus einem Loch. Zugegeben, gestern war einer meiner Auszucker und Glück für alle, die nicht dabei waren. Danke an alle, die es überlebt haben! „Und der Vorhang geht auf/Die Welt geht nicht unter, nimmt nur ihren Lauf/Die Karten werden neu gemischt/Ich bin wieder munter, ich bin wieder drauf/Und der Vorhang geht auf“

Monika Tanzband rettet die Welt!

Sonntag, 30. April 2006

Hasta la próxima!

Ein irres Gefühl. Nach dreizehn Stunden Schlaf fühle ich mich wieder halbwegs wie ein Mensch. Mein Kopf hat zwar noch nicht beschlossen mitzuspielen, weshalb ich nun versucht habe ihn mit einem Kopfwehpulverchen zu stimulieren, aber meinen Körper spüre ich wieder.
Ich habe ein großartiges Wochenende hinter mir, wenn man die Tage subtrahiert und am Ende nur noch die Abende übrig bleiben. Dann reden wir nämlich nur noch über das „Iceberg“ in der Arena, welches seit einem Jahr ein Pflichttermin ist, den ich einmal im Monat einhalte und das Konzert von „The Cardigans“.
topNun habe ich die Arena zwei Tage hintereinander mit meiner Anwesenheit beglückt, die zwei Veranstaltungen haben mich beglückt, womit wir wohl alle mitsamt unter dem Strich so was von glücklich wären.
Da wäre nur noch der immerwährende Regen, der einfach nicht aufhören will.
Bleibt für mich nur noch zu sagen bis zum nächsten Mal an alle, die mit dabei waren oder einmal mit dabei sein wollen. Freue mich schon!

ANNA

"I'm not like the others, but I can pretend."

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